Forum für Weltreligionen
Kurt Schubert-Preis 2023, 16. März

 

 

 

 

 

 

KURT SCHUBERT-GEDÄCHTNISPREIS

für interreligiöse Verständigung

an

Josef KOPEINIG

  Do 16. März 2023, 17.00 Uhr

Haus SODALITAS
Propsteiweg 1, 9121 Tainach / Tinje

Anmeldung erbeten: forum@weltreligionen.at

Reisemöglichkeit Wien-Tainach-Wien mit einem Kleinbus vorhanden.
Für ggf. Übernachtung am Ort wenden Sie sich direkt and das Haus Sodalitas in Tainach.

Programmvorschau hier

Schon bald nachdem der Judaist und Pionier des Dialogs Professor Kurt Schubert im Februar 2007 verstorben war, lud das Forum für Weltreligionen verschiedene mit Schubert verbundene Institutionen dazu ein, eine gemeinsame Initiative zu setzen, mit der sein Gedenken lebendig bleiben könne. Ein Stiftungskomitee wurde gegründet und der „Kurt Schubert Gedächtnispreises für interreligiöse Verständigung“ ins Leben gerufen. Damit sollten Personen geehrt werden, die im Sinne Schuberts wirkten und deren Inspirationen in der Gesellschaft fruchtbar wurden. Für Kurt Schubert war es Lebensinhalt gewesen, Zeugnis des Widerstandes gegen „das gottlose System des Nationalsozialismus“ zu geben und sich aus dem Glaubenserbe Abrahams für die Verständigung zwischen Religionen einzusetzen.

Dieser Gedächtnispreis wurde inzwischen bereits acht Male in verschiedenen Teilen Österreichs und in Olmütz verliehen. Die staatlich anerkannten Religionsgemeinschaften haben zur Wahl der Kandidaten immer wieder ihre ausdrückliche Zustimmung kundgetan, ebenso wichtige Gremien der Wissenschaft und des öffentlichen Lebens.

2023 ergeht der Preis nun an Josef Kopeinig. Er hat sich bereits seit jungen Jahren als Leiter des slowenischsprachigen Bildungshauses Tainach/Tinje verdient gemacht, hat den interkulturellen Charakter des Bundeslandes Kärnten hervorragend vertreten und wurde als Mitglied dessen sprachlicher Minorität auch über die Grenzen Europas hinaus entwicklungspolitisch aktiv. Dazu hat er in der christlichen Ökumene wahre Freunde gewonnen und nie verabsäumt, die übrigen Religionsgemeinschaften im Lande in einen friedlichen Dialog einzubeziehen. So wurde das „Inter“ wahrer Menschlichkeit zum Markenzeichen seines Wirkens in Tainach/Tinje. Mit Herzlichkeit und geistiger Frische strahlt er als Beispiel fruchtbaren Grenzverkehrs Zuversicht aus: ethnischer Nationalismus, religiöser Fanatismus können überwunden werden!