Forum für Weltreligionen
AGORA-Online 1. Juni

Dienstag, 1. Juni 2021, 18.30-20.00

Der Konfuzianismus: Grundlage einer chinesischen Identität
und seine Renaissance im heutigen China

Karl-Heinz POHL, Trier

Karl-Heinz Pohl studierte Sinologie, Japanologie und Kunstgeschichte in Hamburg, Bonn und Toronto (Kanada). 1982 erhielt er die Doktorwürde im Fach East Asian Studies an der Universität Toronto. Von 1987 bis 1992 war er Professor für chinesische Literatur und Geistesgeschichte an der Universität Tübingen und von 1992 bis zu seiner Emeritierung 2012 Professor für Sinologie an der Universität Trier.

Themenschwerpunkte: chinesische Geistesgeschichte, Ethik und Ästhetik des modernen und vormodernen China, interkulturelle Kommunikation und Dialog zwischen China und dem Westen

Die konfuzianische Tradition ist ca. 2.500 Jahre alt. Die Lehren des Konfuzius haben somit das Leben in China und in den umliegenden, von der chinesischen Kultur beeinflussten Ländern in vergleichbar nachhaltiger Weise geprägt wie in Europa die Lehren des Christentums. Der Konfuzianismus wirkte vor allem gestaltend auf die politische Struktur Chinas. Die Fragen, wie kompatibel moderne westliche Demokratievorstellungen mit den traditionellen chinesischen Ordnungsvorstellungen sind bzw. ob oder in welchem Maße letztere noch eine Relevanz für die Lösung aktueller Probleme besitzen, können unterschiedlich und durchaus kontrovers beantwortet werden.

Der Vortrag findet online statt

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Dienstag, 18. Mai 2021, 18.30-20.00

Hinduismus versus Hindutva.

Indien im Griff der Hindu-Nationalisten?

Borayin Larios, Wien

 

Dr. Borayin Larios wirkt als Universitätsassistent am Institut für Südasien-, Tibet- und Buddhismuskunde. Studierte Religionswissenschaft in Fribourg und Lausanne, seine PhD Studien in Klassischer Indologie absolvierte er in Heidelberg bei Prof. Axel Michaels (Diss.: Embodying Sacred Sound. The transmission of knowledge and the reconstruction of identity in traditional Vedic schools of contemporary Maharashtra.)

Seine Forschungsinteressen sind: Gegenwärtige vedische Tradierungsformen; soziale und geistesgeschichtliche Entwicklung der Brahmanen; populäre Religionsformen; Materialität und Religion; Straßenschreine; religiöse Transgression und Beleidigung; Hindu-Nationalismus; Yoga und Tantra.

 

 

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Dienstag, 6. April 2021, 18.30-20.00

Krankheitsbedingt abgesagt - der Vortrag wird zu einem späteren Termin nachgeholt

Das Werden des islamischen Gottesreiches und die Integration der Kulturen seiner Völker.

Muslime im pluralistichen säkularen Staat der Moderne

Ednan Aslan, Wien

 

Univ.-Prof. Ednan Aslan ist Professor für  Islamische Religionspädagogik am Institut für Islamisch-Theologische Studien. Seine Forschungsschwerpunkte sind u.a. Muslim*innen in Europa, Muslimische Schüler*innen an den öffentlichen Schulen, Gewalt- und Radikalisierungsforschung.

 

 Der Vortrag findet ONLINE statt

 

 

 

Semesterprogramm: "Religion und Politik - Der säkulare Staat und seine Religionen"

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Dienstag, 9. März 2021, 18.30-20.00

Der säkulare Staat der Moderne als Herausforderung der  politischen Theologie 

Gerhard Luf, Wien

 

Univ.-Prof. Gerhard Luf

ist emeritierter Universitätsprofessor am Institut für Rechtsphilosophie der Universität Wien. Seine Forschungsbereiche sind: Philosophie, Ethik und Religion, Medizinische Ethik, Menschenrechte, Rechtsphilosophie und Sozialphilosophie.

 

 

 

 

 

 

Semesterprogramm: "Religion und Politik - Der säkulare Staat und seine Religionen"

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